Lehrkrankenhäuser und Lehrpraxen

Die Fakultät für Medizin kooperiert mit mehr als 20 Lehrkrankenhäusern und über 220 Arztpraxen in München und Umgebung. Diese sind wichtige Stützen in der praktischen Medizinausbildung vom (Block-)Praktikum über Famulaturen bis zum Praktischen Jahr. 

Praktische Jahr

Nach dem Klinischen Abschnitt des Studiums findet die weitere praktische Ausbildung der angehenden Ärztinnen und Ärzte in der Universitätsklinik bzw. in Akademischen Lehrkrankenhäusern statt. Für die Vergabe der PJ-Plätze beteiligt sich die Fakultät für Medizin an der bundesweiten Plattform zur Vergabe von Ausbildungsplätzen im Praktischen Jahr (www.pj-portal.de). 

Die Fakultät für Medizin pflegt einen engen Kontakt zu ihren Akademischen Lehrkrankenhäusern. Über das Gremium der Lehrkrankenhauskommission findet ein regelmäßiger Austausch zwischen Fakultät und den einzelnen Klinikdirektor*innen statt. Zusätzlich finden am Universitätsklinikum verschiedene Treffen und Veranstaltungen rund um das Praktische Jahr statt, wie beispielsweise die jährliche Lehrkrankenhausmesse. Hier präsentieren sich die Akademischen Lehrkrankenhäuser sowie die Fachkliniken des Universitätsklinikums den Medizinstudierenden und informieren über ihre Ausbildungsangebote.

 

Lehrkrankenhäuser
Lehrkrankenhäuser der TUM ©
Modellprojekt BeLA-Programm

Weiterhin ist die Fakultät für Medizin am Modellprojekt BeLa-Programm (Beste Landpartie Allgemeinmedizin) beteiligt. Das BeLa-Programm ist ein vom bayerischen Gesundheitsministerium gefördertes Ausbildungsprojekt des Instituts für Allgemeinmedizin der Technischen Universität München in Kooperation mit den Kliniken, Hausärztinnen und Hausärtzen der Ausbildungsregionen Dillingen a.d. Donau, Eichstätt/Kösching und Mühldorf am Inn. Teilnehmer*innen im BeLA Programm erhalten eine spannende und gut strukturierte sowie praxisorientierte Ausbildung mit persönlicher Betreuung und frühzeitiger Förderung von eigenständigem ärztlichem Handeln.

Ziel des BeLA-Programms ist, den angehenden Ärztinnen und Ärzten während des gesamten Studiums eine enge Beziehung zum Fach Allgemeinmedizin und zu ländlichen Regionen zu vermitteln, um auch in Zukunft eine flächendeckende und möglichst wohnortnahe medizinische Versorgung auf hohem Niveau gewährleisten zu können. Das Programm baut die Brücke zwischen Mediziner*innenausbildung und Hausarztpraxis (siehe auch STMGP Bayern).

Der Einstieg in das BeLa-Programm ist ab dem 5. Semester möglich und bedingt die Teilnahme an der Klasse Allgemeinmedizin.

Vorteile der Klasse Allgemeinmedizin im Überblick:

  • Zusammenschluss in der Klasse Allgemeinmedizin
  • intensiver Austausch mit Gleichgesinnten
  • gemeinsame Landpartien
  • hausärztliches Mentoring
  • Vermittlung von Famulatur- und Blockpraktikumsplätzen
  • Projektarbeiten in der Region
  • Teilnahme an Kongressen
  • Balintgruppen
  • Übergang zur Facharztweiterbildung

Weitere Informationen zum BeLA-Projekt können Sie auf der Webseite der Allgemeinmedizin einsehen!