Zusammenhänge zwischen visuellen Verhaltensmustern und emotional-empathischen Aspekten in stationären Visiten

Förderung: Translationale Medizin
Laufzeit: seit 2023
Ansprechpartner: M. Gartmeier
Mitarbeitende: N. Hofberger, I. Koch-Hümmler

 
Beschreibung
  
Stationäre Visiten sind wichtiger Bestandteil des ärztlichen Alltags in der Klinik. Die medizinische Forschung befasst sich bereits seit mehreren Jahrzehnten mit der Frage nach Qualitätsmerkmalen dieser Form der Interaktion, die (primär) zwischen Ärztinnen und Ärzten, dem Pflegepersonal und Patientinnen und Patienten stattfindet. Aus medizindidaktischer Perspektive liegt ein besonderes Augenmerk auf der Frage, wie Grundlagen der Entwicklung entsprechender kommunikativer Kompetenzen bereits in der Ausbildung gelegt werden können. Hinsichtlich dieser Frage verfolgt das Forschungsprojekt das Ziel, den Grundlagen kompetenter Visitenkommunikation im verbalen und visuellen Verhalten von Ärztinnen und Ärzten auf den Grund zu gehen. Unser Ziel ist es, visuelle Verhaltensmuster zu identifizieren und diese in Zusammenhang mit zentralen Aufgaben auf medizinisch-fachlicher, klinischer und emotionaler Ebene zu setzen. Im Rahmen der Studie werden sowohl Video- als auch Fragebogendaten auf internistischen und chirurgischen Stationen erhoben. Der zusätzliche Einsatz von Fragebögen ermöglicht es, die Perspektiven aller in die Visite eingebundenen Personen mit in die Studie einzubeziehen.

 
Qualifizierungsarbeiten

Hofberger, Nicolas: Empathie in der Visite

Koch-Hümmler, Inés: Interprofessionelle Kommunikation und Situationsbewusstsein in ärztlichen Visiten